Vinitorum quaterni

D-56814 Bremm / Mosel

Tel. 02675 / 910113

Foto Weinberg

Die Geich mit neuem Weinberg

Dies alles haben die vier „Jung­winzer“ (Alter: 55 bis 60 Jahre) mit ihrer eigenen Hände Arbeit geschafft. Der Lohn dieser Knochen­arbeit: Die „Geich“ ist wieder ein richtiger Wein­berg, und im Herbst 2007 wurde die erste noch kleine Ernte einge­fahren. Doch damit ist die Mühe nicht zu Ende, nun fängt für die vier die normale Wein­bergs­arbeit an, vom Reb­schnitt im Winter bis zur Lese im Herbst muss natür­lich weiterhin alles mit Hand erledigt werden, ein „Steil­lagen­wingert“ fordert viel und ist nie zufrieden, die Wochen­enden und Freizeit verbringen die vier nun im „ihrem Berg“.

Was trieb nun die vier „Neuwinzer“ zu diesem außer­ordent­lichen Einsatz von Arbeit und Geld, ohne große Aussicht und Absicht auf finanziellen Erfolg? Es war ihre Liebe zum Calmont, diesem Prototypen des Steil­lagen­wein­bergs, und ihre gefühlte Pflicht zum Erhalt der jahr­tausende alten heimat­lichen Kultur­land­schaft beizu­tragen. Die steilsten Wein­berge Europas zu pflegen, das ist wohl eine der här­testen körper­lichen Tätig­keiten die auch heute noch voll­stän­dig von Hand erledigt werden muss. Diese An­streng­ung ist in Geld nicht aufzu­wiegen, doch der Lohn ist der Erhalt einer einzig­artigen über Jahr­tausende ge­schaffenen phantas­tischen Wein­bergs­archi­tektur aus winzigen, schmalen „Wingerts-Chören“, gestützt von zahl­reichen Felsen und Mauern. Durch die gemein­same Arbeit ist eine enge Gemein­schaft entstanden, die „Vinitorum quaterni“ (der Winzer vier), und sie wissen jetzt: Steil­lagen­wein­bau ist Leiden­schaft. Und es gibt – Gott sei es gedankt – auch einen schmeck­baren Lohn dieser Leiden­schaft: einen einzig­artigen unver­kenn­baren Wein.

Foto Monorackbahn

Monorackbahn

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